Arbeitsgruppe 2 des ComLabThema: TR-Switching und ATM KopplungMotivation Der Token Ring ist in vielen Unternehmen, vor allem bei großen Finanzdienstleistern und Versicherungen, noch immer ein zuverlässiges Medium für lokale Netze. Die Stärken vom Token Ring sind bekannt. Das Verfahren ist deterministisch und bietet die volle Nominalleistung. Der Token Ring ist otimal in die bestehende SNA-Welt integriert. Er wird von vielen namhaften Hub-Herstellern unterstützt. Ein erster Schritt auf dem Weg zu einem flexibleren Netz mit mehr Bandbreite und Skalierbarkeit ist der Übergang von Shared- zu Switched-Token-Ring. Man erreicht dabei eine Verbesserung des Durchsatzes um den Faktor vier bis zehn. Token-Ring-Switches können in Arbeitsgruppen, in Abteilungen mit eigenen Serveranwendungen und für die Anbindung an ein bestehendes Netz zum Einsatz kommen. Bei Bedarf ist die Anbindung von Servern über mehrere parallele Leitungen auch nachträglich realisierbar. Bei der Anbindung von Token-Ring-Clients an den Switch erkennen dessen Ports automatisch die Prioritätsstufe der Übertragung und, ob 4 oder 16 Mbit/s vollduplex oder halbduplex ankommen. Über einen Uplink (ATM) kann ein Token-Ring-Switch mit dem Backbone verbunden werden. Über den Standard "LAN Emulation - LANE" lassen sich traditionelle Token-Ring-LANīs als emulierte LANīs über ein ATM-Backbone ausdehnen. Der LAN-Emulation-Service übersetzt dafür ATM- in MAC-Adressen und umgekehrt. Die Switches hingegen implementieren die LAN-Emulation-Clients, um an diesem Dienst teilzunehmen. Dadurch ist eine nahtlose Integration von Token-Ring-LANīs in ein ATM-Backbone sichergestellt. Vorhandene Hardware lässt sich weiterverwenden. Für weitere Informationen lesen Sie bitte den veröffentlichten Testbericht ( PDF 352 KB ). |